Hier ist der
größte Teil der derzeitigen Ortswappen zu finden. Da die Einsender und
Bearbeiter dieser Artikel nicht die notwendigen Fachkenntnisse besitzen, oder
nicht auf richtige Originale zurückgreifen, sind hier viele Fehler,
unvollständige Beschreibungen und falsche Wappendarstellungen zu finden.
Bei den
Gemeinden Irrhausen und Krautscheid, Ortsgemeinden der VG Arzfeld heißt es: führt kein Wappen. Dies ist falsch. Der
Gemeinde Irrhausen wurde am 20.05.2008 und er Gemeinde Krautscheid am 18.03.2008
ein Wappen genehmigt.
Bei der
Verbandsgemeinde Arzfeld gibt es eine Informationsbroschüre, diese beinhaltet
für die z.Z. 18 wappenführenden Gemeinden eine Beschreibung, Begründung und
farbige Wappenabbildung. VG Arzfeld -
Luxemburger Straße 6 - 54687 Arzfeld
Weitere Hinweise zu
Wikipedia
Alsheim, –
Alzey-Worms, alte Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen
genehmigt am 24.07.1958. Beschreibung ist richtig, Abbildung stimmt aber nicht
damit überein. Richtige Abbildung im Wappenbuch des Landkreises Worms und siehe
auch www.regionalgeschichte.net Bauler bei
Adenau, – Landkreis Ahrweiler,
führt Wappen seit dem 07.01.2008 Bechenheim, – Landkreis Alzey-Worms, abgebildet
Wappenvorschlag aus Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am 08.07.1976 Breitscheid, – Landkreis Neuwied, Abbildung falsch,
der Gemeinde wurde am 23.04.2008 ein Wappen genehmigt. Siehe VG Waldbreitbach Gemünden WW, –
Westerwaldkreis, alte Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues
Wappen genehmigt am 08.03.1978 Hangen-Weisheim,
– Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am
31.05.1954 Hergenroth, –
Westerwaldkreis, alte Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues
Wappen genehmigt am 21.06.2000 Hüttingen bei
Lahr, - Eifelkreis Bitburg-Prüm, führt genehmigtes Wappen seit 01.08.2007 Kettenheim, –
Alzey-Worms, alte Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen,
siehe VG Alzey-Land Klein-Winternheim,
– Landkreis Mainz-Bingen, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am
28.08.1991 Mettenheim, – Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am
18.11.1958, farbliche Änderung. Die Gemeinde selbst zeigt die Vogelkralle zwar
in Rot aber mit blauen Krallen. Richtige Abbildung im Wappenbuch des
Landkreises Worms und siehe auch www.regionalgeschichte.net Mörstadt, – Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, Wappen genehmigt am 27.07.1955,
farbliche Änderung, Richtige Abbildung im Wappenbuch des Landkreises Worms, die
Gemeinde selbst zeigt aber ebenfalls die Abbildung aus dem H.O. W. Mommenheim, – Landkreis Mainz-Bingen, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am
28.06.1972, siehe auch www.regionalgeschichte.net Monzernheim, – Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, Wappen genehmigt am 28.01.1935,
farbliche Änderung, Richtige Abbildung im Wappenbuch des Landkreises Worms und
siehe auch www.regionalgeschichte.net Plascheid, – Eifelkreis Bitburg-Prüm, führt
Wappen seit dem 01.04.2008 Schönborn, –
Rhein-Lahn-Kreis, alte Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues
Wappen genehmigt am 14.10.1986 Spiesheim, – Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am
24.03.1986 Stein-Bockenheim,
–– Alzey-Worms, alte Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen
genehmigt am 26.06.1972 Sulzbach, –
Rhein-Lahn-Kreis Unter Hinweis
Weblinks – Ortsgemeinde Sulzbach – Hier kommt aber
nicht die Gemeinde Sulzbach im Rhein-Lahn-Kreis, sondern Sulzbach/Taunus in
Hessen Wahlheim, – Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am
26.06.1987 Wendelsheim, – Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am
23.12.1982 Wöllstein, – Landkreis Alzey-Worms, alte
Wappenabbildung aus dem Hess. Ortswappenbuch, neues Wappen genehmigt am 13.04.1983 Wöllstein VG, – Landkreis Alzey-Worms, farblich
falsch, oben links in silbernem mit acht blauen Kreuzen bestreutem Feld ein
steigender rotgekrönter und rotbewehrter blauer Löwe, Amt Lensahn, -
Ostholstein, Beschreibung und Abbildung nicht identisch. Das hier
abgebildete Wappen wurde am 07.01.2001 genehmigt, das beschriebene Wappen wurde
am 18.01.2007 genehmigt.
Grönland Gemeinden
Bis zur Gemeindereform 2009 bestand Grönland aus drei
Verwaltungsbezirken beziehungsweise Provinzen (dänisch
„amter“): Kitaa (Westgrönland, dänisch
„Vestgrønland“), Tunu (Ostgrönland,
dänisch „Østgrønland“) und Avannaa
(Nordgrönland, dänisch „Nordgrønland“),
die in 18 Gemeinden unterteilt waren. Mit Wirksamkeit 1. Januar 2009
wurden diese zu den heutigen vier Großkommunen zusammengelegt.
Qeqqata Kommunia, Kommuneqarfik Sermersooq, Qaasuitsup Kommunia, Kommune Kujalleq.
Qaasuitsup Kommunia
Qaasuitsup Kommunia wurde mit Gültigkeit ab 1. Januar 2009 durch
Zusammenlegung der bisherigen Gemeinden Kangaatsiaq, Aasiaat,
Qasigiannguit, Ilulissat, Qeqertarsuaq, Uummannaq, Upernavik und
Qaanaaq gegründet.
Das Wappen zeigt ein
typisches grönländisches Hundeschlittengespann mit acht
Hunden, unter dem Nordlicht (Aurora Borealis) vor drei Bergen. Diese
belegt mit einer Schneeflocke, Sonne und abnehmende Mondsichel.
Das Wappen wurde im August 2008 angenommen
Aasiaat
Aasiaat ist eine eigenständige Gemeinde, zu der noch die Siedlungen Kitsissuarsuit und Akunnaaq gehören.
Geteilt von Silber und Blau; belegt mit einem Spinnennetz in verwechselten Farben.
Zu Ehren seines Vaters
nannte er den Ort Egedesminde. Der grönländische Name Aasiaat
bedeutet „Spinnen“, leitet sich aber vermutlich vom Wort
Aasiat (Versammlungsplatz) ab. Dennoch zeigt das Stadtwappen ein
Spinnennetz, obwohl es hier keine netzspinnenden Arten gibt. Die
weiße und blaue Farbe des Wappens symbolisieren das
Zusammentreffen von zugefrorenem und eisfreiem Meer.
Wappen genehmigt 1969
Kangaatsiaq
Kangaatsiaq ist eine eigenständige Gemeinde, die neben dem
Hauptort die Dörfer Attu, Niaqornaarsuk, Ikerasaarsuk und
Iginniarfik umfasste.
In Blau ein silbernes Schneehuhn, im linken Obereck ein zunehmender silberner Halbmond.
Das Wappen zeigt ein Schneehuhn (Ptarmigan), das im Bereich sehr
allgemein ist und eine Rolle in einigen der lokalen Legenden spielt. Im
Stadtbezirk gibt es auch ein kleines Dorf, das Aqigsserniaq genannt
werden, oder das Schneehuhn.
Wappen genehmigt 1971
Ilulissat
Ilulissat ist eine eigenständige Gemeinde mit den Siedlungen Ilimanaq, Oqaatsut, Qeqertaq und Saqqaq.
Gespalten von Silber und Blau; vorne ein kleiner Eisberg,
überhöht von einer Schneeflocke, hinten ein
größerer Eisberg, überhöht von einer Schneeflocke,
in verwechselten Farben.
Der grönländische Name Ililissat bedeutet Eisberge und diesen
Namen trägt der Ort nicht ohne Grund. Ilulissat liegt am Kangia
Eisfjord, der ungeheure Mengen Eis ins Meer entlässt.
Wappen genehmigt 1969
Qaanaaq (auch Thule nach der Region genannt)
Zur Kommune Qaanaaq gehören die Orte Savissivik Siorapaluk,
Moriusaq, Qeqertat und Qeqertarsuaq, außerdem die heute nicht
mehr ganzjährig bewohnten Orte Etah und Neqe.
In Blau ein silberner Narwal unter einem vierstrahligen silbernem Stern (Polarstern).
Das Wappen zeigt einen Narwal, eine allgemeine Walart in den
Gewässern des Stadtbezirks. Bei 83° 40' Nord gibt es 6 Monate
ununterbrochenes Tageslicht und 6 Monate Dunkelheit. Diese zwei
Tatsachen werden durch den Polarstern symbolisiert.
Das Wappen wurde 1977 genehmigt
Qasigiannguit
Qasigiannguit hat den Status einer eigenständigen Gemeinde, zu der neben dem Hauptort die Siedlung Ikamiut gehört.
Geteilt von Silber und Blau; oben eine rote Garnele, unten eine linksgewendete silberne Garnele.
1959 wurde die dominierende Krabben-Fabrik gegründet. Mit ihr
stieg die Einwohnerzahl von 300 auf 1400 an. Die zwei Formen der
Garnelen im Wappen sind die weißen Garnelen wie sie die Fischer
kennen und die roten Garnelen, wie die Verbraucher sie kennen.
Wappen genehmigt 1969
Qeqertarsuaq
In Blau unter einer gebogenen silbernen Strahlenleiste ein silberner Wal.
Der Walfang hatte während der letzten beiden Jahrhunderte eine
große Bedeutung für den Ort. Jagd und Fischerei sind noch
heute die Haupterwerbsquellen für die Bewohner der Siedlung. Die
Bedeutung des Walfangs kommt auch im Wappen der Gemeinde zum Ausdruck,
das einen Grönlandwal unter dem Nordlicht zeigt.
Im Ort gibt es das arktische Institut, welches wissenschaftliche
Forschungen bei den geologischen, geophysikalischen und anderen
Phänomene durchführt. Einer der Hauptzwecke ist das
Nordlicht, das im oberen Teil des Wappens symbolisiert wird.
Wappen genehmigt 1973
Upernavik
Upernavik ist eine eigene Kommune. Neben der Stadt, besteht die
Gemeinde Upernavik aus den 10 kleineren Ansiedlungen: Aappilattoq,
Innaarsuit, Kangersuatsiaq (Prøven), Kullorsuaq, Naajaat,
Nutaarmiut, Nuussuaq, Tasiusaq, Tussaaq und Upernavik Kujalleq
(Süd-Upernavik).
In Blau eine silberne Sonnen, um sie herum drei silberne Robben.
Übersetzt bedeutet "Upernavik" soviel wie "Der Frühlingsort".
Im Frühjahr können viele Robben im Wasser dieses
Stadtbezirkes angetroffen werden. Die Sonne zeigt die Tatsache an, dass
sie über dem Polarkreis hoch ist und einige Monate
ununterbrochenes Tageslicht hat.
Wappen genehmigt 1973
Uummannaq
Uummannaq ist eine eigenständigen Gemeinde, zu der neben der Stadt
noch die Siedlungen Ikerasak, Illorsuit, Maamorilik, Niaqornat,
Nuugaatsiaq, Qaarsut, Saattut und Ukkusissat gehören.
In Blau zwei schräglinke silberne Wellenleisten, dazwischen ein silberne Eissturmvogel im Flug.
Das Wappen zeigt einen Eissturmvogel der über das Meer fliegt.
Der Eissturmvogel sieht Möwen sehr ähnlich, hat jedoch keine
Schwarzfärbung an den Flügeln. Er ist mit seinen schmalen,
langen Flügeln ein excellenter Gleiter.
Wappen genehmigt 1975
Kommuneqarfik Sermersooq
Kommuneqarfik Sermersooq wurde mit Wirksamkeit 1. Januar 2009 durch
Zusammenlegung der bisherigen Gemeinden Ivittuut, Paamiut, Nuuk,
Ittoqqortoormiit und Ammassalik gegründet.
Das Wappen zeigt das eisbedeckte Meer, ein Steinmännchen und die Sonne.
The logo is not a true coat of arms and was adopted in August 2008.
The logo shows as a main element a pile of stones, a historical symbol
for marking the roads. The base shows a sheet of ice and the waters
beneath it. The golden disc is the sun rising in the east. This huge
municipality spans the East and West of Greenland.
Ammassalik
Am 1. Januar 1963 wurde die Kommune Ammassalik gegründet.
Geteilt von Silber und Blau, belegt mit drei aufwärts steigenden Fischen nebeneinander in verwechselten Farben.
Der Name Ammassalik leitet sich von der Lodde (Grönländisch
Ammassak) ab, die hier sehr zahlreich vorkommt und seit Jahrhunderten
die wichtigste Nahrungsquelle der Bevölkerung darstellt. Sie ist
daher auch im Wappen Ammassaliks vertreten.
Die Lodde oder der Kapelan ist ein kleiner Fisch aus der Familie der
Stinte, der in großen Schwärmen im Arktischen Ozean lebt.
Wappen genehmigt 1972
Ittoqqortoormiit
In Silber eine eingebogene blaue Spitze, beseitet von je einem blauen Muschusochsenkopf.
Ittoqqortoormiit liegt am Ausgang des Fjordkomplexes des
Scoresbysundes, dem längsten Fjord der Welt, welches durch die
blau Spitze symbolisiert wird.
Moschusochsen sind in großen Zahlen anzutreffen und bilden das Wappentier des Ortes.
Wappen genehmigt 1971
Ivittuut
Ivittuut hat den Status einer eigenständigen Gemeinde, zu der
neben Ivittuut selbst nur die Siedlung Kangilinnguit gehört.
Geteilt von Blau und Silber, oben ein silberner Polarfuchs, unten ein linksgewendeter blauer Polarfuchs.
Das Wappen zeigt die zwei Hauptarten des arktischen Fuchses, die
weißen und grauen (oder Blau) Füchse, die am Stadtbezirk
reichlich vorhanden sind. Gleichzeitig symbolisiert das Wappen die zwei
Hauptsiedlungen, Ivittuut und Grønnedal.
Ivittuut bedeutet auf Grönländisch „der grasgrüne
Ort”; und der Ort liegt wie auch der Nachbarort Kangilinnguit
(Grønnedal) in einer der vielleicht schönsten Gegenden von
Grönland, nämlich am Arsuk-Fjord.
Wappen genehmigt 1975
Nuuk oder Godthåb
Nuuk ist auch Hauptort der eigenständigen Gemeinde Nuuk mit den
Siedlungen Kangerluarsoruseq, Qeqertarsuatsiaat, Kapisillit, Neriunaq
und Qoornoq.
Für die Rolle Nuuks als Ausbildungszentrum Grönlands spielte
das 1847 gegründete Lehrerseminar eine wesentliche Rolle. Es ist
heute im 1903 erbauten Gebäude eines ehemaligen Krankenhauses
untergebracht, das als eines der schönsten Häuser Nuuks und
Wahrzeichen der Stadt gilt. Es ist daher auch im Wappen der Stadt
vertreten. Außerdem zeigt das Wappen den Berg Sermitsiaq, ein
weiteres Wahrzeichen der Stadt, im Vordergrund sind ein Kajakpaddel und
Wellen zu sehen, die den Bezug zum Meer symbolisieren.
Wappen genehmigt 1973
Paamiut
Paamiut ist eine eigenständige Gemeinde, zu der neben Paamiut selbst noch die Siedlung Arsuk gehört.
In Silber zwei blaue Seeadler übereinander.
Es gibt wohl kaum einen majestätischeren Vogel in Grönland,
als den Seeadler. Um ihn haben sich im Laufe der Jahrhunderte viele
Mythen und Sagen gerankt, und auch heute noch zieht er die Blicke von
Einheimischen und Touristen auf sich, wenn er mit beachtlichen 2 m
Flügelspannweite beständig und graziös durch die
Lüfte schwebt.
Das Wappen wurde 1975 angenommen
Qeqqata Kommunia
Qeqqata Kommunia wurde mit Wirksamkeit 1. Januar 2009 durch
Zusammenlegung der bisherigen Gemeinden Sisimiut und Maniitsoq
gegründet.
Das Wappen zeigt die Berge und den Eisberg, symbolisierend das Land und
das Meer im Stadtbezirk. Die zwei großen und sechs kleinen Sterne
stehen für die Städte Sisimiut und Maniitsoq und die
kleineren Siedlungen (Kangerlussuaq, Sarfannguit, Itilleq, Kangaamiut,
Napasoq und Atammik) der Kommune.
Wappen angenommen am 25.08.2008
Maniitsoq
Maniitsoq ist eine eigenständige Gemeinde, zu der auch die Siedlungen Atammik, Napasoq und Kangaamiut gehören.
In Blau eine eingebogene silberne Spitze, belegt mit einem blauen Karibukopf mit silbernem Geweih im blauen Feld.
1755 gründete der norwegische Kaufmann Anders Olsen am Ort der
heutigen Siedlung Kangaamiut die Siedlung „Sukkertoppen“
(deutsch Zuckerhut), deren Name sich von den dortigen vergletscherten
Berggipfeln ableitet. Der Berg ist mit einem Rentierkopf (Karibu)
belegt, welche hier in Grönland zu finden sind.
Wappen genehmigt 1971
Sisimiut
Lange Zeit war Sisimiut Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, zu der
noch die Siedlungen Itilleq, Kangerlussuaq (dän.: Søndre
Strømfjord, Internationaler Flughafen) und Sarfannguit
gehören.
In Blau ein silberner Walroßkopf.
Schon im 15. Jahrhundert lockten reiche Bestände von Robben und
Walen sowie das stets eisfreie Meer Walfänger an diesen Teil der
Küste Westgrönlands. Dies wird durch den Walroßkopf
symbolisiert.
Das Walross (Odobenus rosmarus) ist eine Robbenart, die in den kalten Meeren der Nordhalbkugel vorkommt.
Wappen genehmigt 1971
Kommune Kujalleq
Kommune Kujalleq wurde im Zuge der grönländischen
Strukturreform, die am 1. Januar 2009 in Kraft tritt, durch
Zusammenlegung der bisherigen Gemeinden Nanortalik, Narsaq und Qaqortoq
gegründet.
Das Wappen zeigt einen Widderkopf als Symbol für die in
Südgrönland wichtige Schafzucht. Die Farben und die
stilisierte Sonne oben weisen auf das grönländische Wappen
hin.
Wappen im August 2008 angenommen
Nanortalik
Nanortalik ist eine eigenständige Gemeinde, die neben Nanortalik
noch die Siedlungen Tasiusaq, Aappilattoq, Alluitsup Paa und Narsaq
Kujalleq umfasst.
In Rot drei silberne Eisbären übereinander.
Nanortalik bedeutet übersetzt "Bärenstelle" und deutet auf
ein gutes Fanggebiet hin, in dem auch immer wieder Eisbären
auftauchen. Sie gelangen meist auf Eisschollen in den Bereich der
Südküste und waren bei den Iniuit eine begehrte Jagdbeute.
Wappen genehmigt 1970
Narsaq
Narsaq bedeutet übersetzt "die Ebene". Narsaq ist eine
eigenständige Gemeinde, zu der neben Narsaq selbst unter anderem
die Dörfer Qassiarsuk, Igaliku, Igaliku Kujalleq und Narsarsuaq
gehörten.
In Silber ein blauer Wellenschrägbalken, belegt mit einer silbernen Forelle.
Das Wappen zeigt eine Forelle, die im Hauptfluß, (Narsaq ELV),
der westlich von dem Dorf die Gemeinschaft durchläuft, lebt. Der
grönländische Name für die Forelle, Equaluit, ist auch
der Name einer kleinen Regelung im Stadtbezirk.
Wappen genehmigt 1973
Qaqortoq
Qaqortoq bedeutet "Das Weiße" und spielt auf die zahlreichen
Eisberge an, die in der Bucht vor der Stadt treiben und im Sommer oft
die Anlandung von Schiffen verhindern.
Das Wappen Qaqortoqs zeigt eine Waage, die die Gründung durch den
Händler Anders Olsen symbolisiert. Der blaue Streifen in der Mitte
stellt den durch die Stadt fließenden Fluss dar, die Krone steht
für Königin Juliane Marie, nach der Qaqortoq benannt ist. Der
Anker zeigt die Bedeutung des Meeres und soll auch für Hoffnung
stehen.