Das 18. Deutsche Vexillologentreffen fand am 9. und 10. Oktober im Militärhistorischen Musuem (MHM) in Dresden statt, das gegenwärtig rekonstruiert wird, so dass alle Ausstellungen geschlossen waren. Aber das Museum stellte uns Raum und Technik zur Verfügung, um mal wieder "Fahnen an die Wand" werfen zu können.
Die bereits am 8. Oktober in Dresden anwesenden Teilnehmer trafen sich abends im Restaurant "Bibliothek" des Quality Hotel Plaza in der Königsbrucker Straße zu einem ersten Gedankenaustausch.
Das eigentliche Flaggentreffen begann am 9. Oktober mit der Eröffnung durch den Ersten Vorsitzenden, Jörg Majewski. Mit Bedauern stellten wir fest, dass diesmal weniger DGF-Mitglieder als sonst zum Treffen gekommen waren. Aber dafür konnten wir vier Freunde von der tschechischen Partnerorganisation begrüßen. Die Begrüßung von Seiten des MHM sprach Herr Dr. Bauer. Er erläuterte uns sehr anschaulich die neue Struktur des Museums nach Vollendung des Umbaus und der Neugestaltung. Geteilt in zwei Gruppen erhielten wir unter seiner Führung einen Einblick in die umfangreiche Sammmlung von Schulterklappen und Uniformen, während sein Kollege, Herr Lasse, die Fahnensammlung vorführte. Aus Platzgründen konnten nur einige wenige Fahnen ausgerollt gezeigt werden. Nebenbei gab es einen kleinen Einblick in die komplizierten Arbeiten zur Erhaltung alter Fahnen.
Nach dem Mittagsessen in der Heeresoffiziersschule sprach am Nachmittag Erwin Günther über die Wappen, Flaggen und Symbole der sächsischen Kreise nach der Kreisgebietsreform von 2008. Seine umfangsreichen Recherchen sind auch diesmal wieder in Form eines Heftes erschienen.
Nach ihm machte uns Roman Klimes mit dem Symbolen der Bundesstadt Bonn und ihren Stadtteilen bekannt.
Den Nachmittag beschloss der erste Teil der Jahresmitgliederversammlung, woran sich ein gemeinsames Abendessen im Wintergarten des Restaurants Watzke nahe dem Goldenen Reiter im Zentrum der Stadt anschloss.
Der zweite Tag begann mit dem zweiten Teil der Jahresmitgliederversammlung. Nach einer kurzen Pause sprach Arnold Rabbow zu Stasifahnen. Ihm folgte Jaroslav Martykán zu den regionalen Flaggen Mährens, nachdem er die regionalen Flaggen Böhmens bereits in Ingolstadt vorgestellt hatte. Der Vortrag zu den brasilianischen Gemeindeflaggen fiel leider aufgrund einer plötzlichen Erkrankung von Falko Schmidt aus.
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