Liebe Mitglieder,
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist: Das geplante Treffen für 2025 in Marburg wird stattfinden. Ich freue mich schon darauf.
Wir haben ein Ereignis zu feiern, das zwar schon ein halbes Jahr zurückliegt, aber dennoch besonders beachtet werden sollte. Die DGF wurde im Februar 2025 dreißig Jahre alt. Leider sind nicht mehr viele Mitglieder unter uns, die vor dreißig Jahren dabei waren, als unser Verein gegründet wurde. Ich hoffe, die letzten fünf von ihnen in Marburg zu sehen. Das würde ich sehr begrüßen. Von einem weiß ich ganz bestimmt, dass er dabei sein wird.
Es ist noch nicht alles in trockenen Tüchern, aber ich habe mir fest vorgenommen, zum Gelingen der Feier beizutragen. Wir werden einen guten Veranstaltungsort haben, wenn auch nicht im Zentrum Marburgs. Es wird daran gearbeitet, das Jubiläum feierlich zu begehen. Mehr sei noch nicht verraten. Es liegt jetzt an euch Teilnehmenden, mit besonderen Tagungsbeiträgen dazu beizutragen und z. B. zu berichten, wie ihr 1995 und danach zur DGF kamt. Das stelle ich mir spannend vor.
In Marburg haben wir eine turnusmäßige Maßnahme durchzuführen, auf die ihr euch gut vorbereiten solltet. Denn es geht um die nächsten dreißig Jahre DGF. Ich meine, wir müssen satzungsgemäß einen neuen Vorstand wählen. Ich möchte auf keinen Fall, dass wir dieses Thema „durchwinken”. So einfach werde ich es euch nicht machen. Macht euch also Gedanken dazu.
Wir müssen auch darüber diskutieren, wie wir die DGF-Arbeit, insbesondere die Jahrestreffen, in Zukunft anders organisieren können. Entsprechende Vorschläge liegen schon vor. Reden wir!
Und die schlechte Nachricht? Nun, ob es am 20. September regnen wird oder die Bahn pünktlich fahren wird, kann ich nicht sagen. Aber all diejenigen, die nicht nach Marburg kommen, aus welchen Gründen auch immer, werden sich hinterher fragen: „Warum habe ich das verpasst?” Alle Abwesenheitsgründe sind irgendwie zu akzeptieren, nur zwei nicht: Desinteresse und Bequemlichkeit. Da fragt man sich: Was soll's? Warum soll der Vorstand ein Jahrestreffen organisieren, wenn doch keiner kommt? Da vergeht einem „die Lust”. Dass wir ein Verein von „Individualisten” sind, habe ich schon bei meinem ersten Jahrestreffen in Jena erfahren dürfen. Dass nicht immer alles „eitel Sonnenschein” ist, unterschiedliche Meinungen bestehen, es zu Streit oder persönlichen Befindlichkeiten kommt, ist völlig normal. Aber was hat Marx gesagt? Fortschritt ist der Kampf der Gegensätze. Wir wissen immer noch nicht, woran das einzelne Mitglied „arbeitet”, welche Ziele es hat. Leider wissen wir auch nicht, welches Material (Bücher, Zeitschriften, Flaggen usw.) bei den Mitgliedern im Verein vorhanden ist und allgemein genutzt werden könnte. Das betrifft auch den Vorstand. Ich werde darüber berichten. Wir müssen also viel mehr reden. Am besten geht das im Prinzip persönlich, z. B. auf Treffen.
Die Daten zum Treffen findet ihr in der Einladung.